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Ingrid Peters: "Castingshows sind demütigend."

"Deutschland sucht den Superstar", "The X Factor", "The Voice", "Popstars" – der Casting-Wahn der privaten deutschen Fernsehanstalten scheint kein Ende zu nehmen und auch in Österreich geht die muntere Talentsuche im Herbst weiter, wenn bei "Die große Chance" im ORF wieder Sido, Peter Rapp, Sabine Kapfinger und Karina Sarkissova über die Qualität heimischer Künstlerinnen und Künstler urteilen. Schlagersängerin Ingrid Peters, die ganz ohne Casting Erfolgstitel wie "Komm doch mal rüber" (1976) produzierte, äußerte in einem Interview mit der dpadaher kürzlich ihren Unmut über solche TV-Formate. "Ich kann mir solche Shows im Fernsehen nicht ansehen und würde mich auch nie in eine Jury setzen." Eine Begründung dafür hat sie ebenfalls parat: "Ich konnte mir die Aufnahmen meiner Auftritte später im stillen Kämmerlein ansehen und reflektieren - heute geschieht diese Auswertung und Kritik in aller Öffentlichkeit. Das ist demütigend. Wenn man an mir damals so öffentlich und brutal Kritik geübt hätte, hätte ich bestimmt keine Karriere starten können, ich wäre am Boden zerstört gewesen."

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