Urgestein
Austropop-Legende Boris Bukowski in Passail.
Ach wie schön, dass sich Dr.jur. Boris Bukowski in jungen Jahren nach seinem Jus-Studium, dann doch für die Musik entschieden hat – was hätten wir ansonsten an schönen Liedern versäumt. Begonnen hat alles schon Anfang der 70er Jahre als Boris mit Magic 69 damals noch als deren Schlagzeuger durch die Lande tingelte. Von 1977-1980 wurde er dann als Magic-Leadsänger von einem Moment zum anderen derart populär, dass das Schlagzeug von jemand anderem bedient werden musste. "Der Tänzer vom Ballett", "Ich bin Müde", "Kokain" oder "Der Fritze mit der Spritze" resultierten aus dieser Anfangszeit. Nachdem sich die Band auflöste, entschied sich der gebürtige Gleisdorfer als Solokünstler seinen Weg zu gehen. 1985 erschien das erste Album, das mit "Fandango", "Trag meine Liebe wie einen Mantel" etc. an alte Erfolge nahtlos anschließen konnte. Im Jahre 2013 veröffentlichte er mit seinem Buch "Unter bunten Hunden" eine Lektüre, die vielen Käufern derart gefiel, dass Boris sich entschied, mit seinen "Stories und Songs" auf kleinere Tourneen zu gehen, um mit Pointen, Anekdoten und vielen lustigen Geschichten aus den letzten Jahrzehnten österreichischer Popkultur das Publikum zu erfreuen. Ein schöner Abend, der richtig gut unterhält und alte Erinnerungen wach rüttelt. Gesehen, gehört und begeistert, im Kultursaal Passail, im März 2016. Mehr zu den nächsten Terminen findet man unter: www.bukowski.at.
Fotos: © Sepp Hofmüller