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Willi Gabalier

Liebling der Monate: Mai/Juni 2012

Der Profitänzer und Dancing Star geht mit dem Debüt-Album "Damenwahl" seinen eigenen Weg.

Er ist so ganz und gar nicht wie sein Bruder Andreas Gabalier. Immer nur mit dem Shooting-Superstar verglichen zu werden – das hat Willi Gabalier in keiner Weise nötig. Der Profitänzer macht nun jedoch auch in Sachen Musik. Der 30-jährige Steirer veröffentlichte kürzlich sein Debütalbum "Damenwahl", das stark ans Tanzparkett erinnert, wollen die Songs doch simpel getanzt werden. Der Dancing-Stars-Stress an der Seite von Schauspielerin Brigitte Kren scheint ihm also nicht genug gewesen zu sein. Samba-, Rumba- oder Cha-Cha-Cha-Rhythmen zeichnen die poppigen Schlager aus, die einen kleinen Einblick in die Welt des Willi Gabalier gewähren, stammen sie doch auch von ihm selbst. Gabalier singt von schwerelosen Gefühlen, nächtlichen Stimmungen, Glücksmomenten und heißen Berührungen – und das auf seine ganz eigene erfrischende Art und Weise. Elegant, smart, rhythmusbetont und in kleine Geschichten des täglichen Lebens verpackt, kann man sich dem Charme der Lieder und des Sängers einfach nicht entziehen. "Ich habe schon immer Musik gemacht, Klavier sowie Querflöte gelernt, in einer Band gespielt und im Chor gesungen", plaudert Willi aus dem Nähkästchen. Was bei einem Tänzer natürlich nahe liegt. Tanzen inspiriere ihn, und durch den unglaublich großen und positiven Zuspruch der Menschen sei im Laufe der Jahre der Wunsch nach einem eigenen Album immer größer geworden.

"Meine neuen Lieder sind allesamt ganz leicht zu tanzen."

Der Name Gabalier ist derzeit Garant für Erfolg. Dass seine Spötter behaupten, dass er jetzt auf den Zug seines erfolgreichen Bruders, Volks-Rock‘n‘Roller Andreas Gabalier, aufspringt, läßt ihn kalt. "Damit muß ich leben, ich komme sicher durch das Tanzen bei älteren Damen besser an als bei jungen, aber das ist so schon in Ordnung. Der Ideale Schwiegersohn im Frack werden jetzt viele denken, aber auch damit kann ich leben." Willi ist seit eineinhalb Jahren mit Freundin Christina zusammen, die auch seine Tanzpartnerin ist. "Auch meine vorherige Freundin, Babsi Koitz, war meine Tanzpartnerin und bei den ´Dancing Stars´. Als das zu Ende war, habe ich mir geschworen, nie wieder eine Tänzerin als Freundin zu haben. Jetzt ist es aber anders gekommen." Ob hier oft auch Eifersucht im spiel ist? "Auch wenn Christina nicht eifersüchtig ist, als Tänzer ist man viel mit anderen Frauen zusammen und geht auf Tuchfühlung. Als Tänzer ist man ohnehin sehr körperlich, daher hat man weniger Berührungsängste. Viele denken, dass es sofort etwas Sexuelles hat, wenn man jemanden angreift. Einfach ist das also nie."

Foto: © ORF

 

 

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